Unser alltägliches Leben ist voller Herausforderungen und wir sind als denkende, fühlende und sozial agierende Wesen meistens gut in der Lage, mit schwierigen Situationen umzugehen.
Aber manchmal werden unerwartet viele Gegebenheiten auf den Kopf gestellt, so dass unsere Anpassungs- und Bewältigungsstrategien sich vorübergehend als unzureichend erweisen. Dies kann zu vielfältigen Erscheinungen führen: Stress, Ängste, Unruhe, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Depressivität sowie diverse körperliche Reaktionen. Meistens sind große Veränderungen (Trennung, Umzug, Krankheit, Schicksalsschläge u.s.w.) oder dauerhafte Belastungsfaktoren (beruflicher Stress, Mobbing, interpersonelle Konflikte u.s.w.) Auslöser solcher Symptome. In solchen Phasen kann eine Psychotherapie individuelle Reifungsprozesse unterstützen, und so zu innerem Wachstum und Erlangen einer neuen Sichtsweise führen. So erreichen wir schneller und bequemer ein neues Gleichgewicht.
Insofern sind Krisen im privaten Leben oder am Arbeitsplatz als wichtiger Teil unserer Selbstentwicklung zu verstehen, da sie zur positiven Veränderung und, nach erfolgreicher Bewältigung, zur Stärkung unseres Selbstbewusstseins führen können.
Auch für diejenigen von uns, die mit einem schweren Schicksal zu kämpfen haben, kann eine Psychotherapie einen Raum bieten, in dem wir Kraft schöpfen, Empathie erfahren und bislang übersehene, eigene Ressourcen überraschend entdecken.